Ein französisches Gericht verurteilte die französische Ikea-Tochter zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe, nachdem Ikea jahrelang Mitarbeiter ausgespäht hatte. Das Unternehmen hatte personenbezogene Daten gesammelt und ohne deren Einwilligung Profile der Mitarbeiter erstellt. Ikea hatte eine Sicherheitsfirma dazu bestellt, Daten über Personal zu übermitteln, unter anderem Angaben zu Straftaten oder deren finanzieller Situation. Das französische Strafgericht stellte fest, dass diese Praktiken eine Sammlung personenbezogener Daten mit betrügerischen Mitteln darstellen und gegen das Recht auf Privatsphäre von Mitarbeitern verstößt. Auch der frühere Chef des Konzerns wurde zu einer Haft- und Geldstrafe verurteilt.